cre8 oldenburg zur Lage der Kultur- und Kreativschaffenden

Kultureinrichtungen werden in Deutschland in den meisten Städten geschlossen. Die Situation freiberuflicher Künstlerinnen und Künstler und anderer Selbständiger aus dem Kultur- und Kreativbereich macht aktuell große Sorgen. Mit der Absage von Aufführungen, Tagungen,  Veranstaltungen usw. bricht ein erheblicher Teil ihrer Einnahmen weg. Kleine kulturwirtschaftliche Unternehmen sind ebenfalls in ihrer Existenz bedroht. Öffentliche Kultureinrichtungen fallen als Auftraggeber vielfach weg. Dies führt bei Kreativakteuren nicht selten zu unvorhersehbaren Arbeitsausfällen und Liquiditätsschwierigkeiten.

Auch wenn ein Unternehmen erfolgreich ist, war eine Rücklagenbildung häufig nur in begrenztem Umfang möglich; häufig nicht ausreichend, um sich durch eine Krise, wie wir sie derzeit erleben, retten zu können.

Viele von der Bundesregierung geplante Maßnahmen werden den Betroffenen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft nicht zugutekommen: Kredite sind kaum rückzahlbar, Kurzarbeitergeld betrifft nur Unternehmen mit Beschäftigten. Auch steuerliche Erleichterungen werden den Lebensunterhalt in den nächsten Monaten nicht sichern können.

Daher müssen bei den jetzt entwickelten Maßnahmen die Kultur- und Kreativschaffenden ausdrücklich mitgedacht werden und passende Programme entwickelt werden. Sowohl der vom Deutschen Kulturrat geforderte Nothilfefonds für Betroffene als auch ein zeitlich begrenztes Grundeinkommen werden von cre8 oldenburg als geeignete Instrumente angesehen.

Auf Facebook informiert cre8 oldenburg über aktuelle Unterstützungsmöglichkeiten für Kreativschaffende und gibt weitere Tipps.

Diverse allgemeine und Wirtschaftsinformationen gibt es auf der Seite der Stadt Oldenburg.

Im Fokus: Das cre8-Magazin.